Daniel Brun (Schweiz/Frankreich) und ein Ensemble der Würth Philharmoniker erfüllen am Abend von Christi Himmelfahrt die Laurentiuskirche in Niedernhall zu ihrem 800-jährigen Jubiläum mit wunderbarer Kammermusik.

Neben einem Werk von W.A. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285 und des russischen Komponisten Anton Arensky: Quartett für Violine, Alto und zwei Celli Op. 35 a-Moll werden an diesem Abend Werke der Hohenloher, ja sogar Niedernhaller Komponisten Arnold Vater und Sohn eine besondere Rolle spielen. Von Johann Gottfried Arnold, der 1773 in Niedernhall als Sohn eines Niedernhaller Lehrers geboren wurde, ist heute nicht vieles bekannt. Er erhielt von seinem Vater die erste musikalische Ausbildung. Nicht unwahrscheinlich, dass dabei auch die damals neue, und heute immer noch im Gebrauch befindliche Ehrlich-Orgel in der Laurentiuskirche eine Rolle spielte. Umso passender, dass rund 250 Jahre später ein von ihm komponiertes Celloduett hier erklingt: Duett für zwei Celli N°1.

Zu größerer Berühmtheit brachte es sein Sohn Carl Arnold, der in Hohenlohe geboren wurde und über einige Stationen schließlich in Oslo die Philharmonie Selskab leitete. Aus seiner Feder stammen mehrere Werke, darunter eine Oper, eine Sinfonie und Klavierwerke. Ein Streichquartett, komponiert von Carl Arnold, wird am 29. Mai von Streichern der Würth Philharmoniker gespielt: Streichquartett Op. 19 g-Moll.

Weitere Informationen zum Konzert finden Sie unter www.laurentiuskirche-niedernhall.de.